
Intensität und Menschlichkeit zeichnen Daniel Hopes Kunst aus. Der Geiger versteht sich darauf, sein Instrument singen zu lassen. Er musiziert mit leidenschaftlicher künstlerischer Neugier. Sein Verständnis für musikalische Linien und den richtigen Ausdruck hat seine Wurzeln in der frühen Arbeit mit seinem Mentor Yehudi Menuhin. Daniel Hope war das jüngste Mitglied in der Geschichte des Beaux Arts Trio und gab 400 Konzerte mit dem legendären Ensemble, bis das Trio sich 2008 auflöste. Seit 2007 ist Hope Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon. Seine Diskografie umfasst mehr als 30 Alben, die mit Preisen wie dem Deutschen Schallplattenpreis, dem Diapason d’Or des Jahres, dem Edison Classical Award und dem Prix Caecilia ausgezeichnet wurden. Als stellvertretender Künstlerischer Direktor beim Savannah Music Festival (USA) hat Daniel Hope in den Jahren 2004 bis 2019 Saison für Saison aussergewöhnliche Programme konzipiert. 2020 konzipierte und moderierte Daniel Hope in der Livestream-Serie «Hope@Home» auf Arte über 150 Sendungen mit Musik und Gesprächen. Er ist Träger des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland und wurde 2015 mit dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet. Seit 2016 ist Daniel Hope Music Director des Zürcher Kammerorchesters, 2018 übernahm er dieselbe Position beim New Century Chamber Orchestra in San Francisco. 2019 wurde er zudem Artistic Director der Frauenkirche Dresden, und seit 2020 ist er Präsident des Bonner Beethovenhauses. Daniel Hope spielt die «Ex-Lipiński» Guarneri del Gesù von 1742.